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14.12.2011

Schwarzes Loch zerreißt Gaswolke

Schwarze Löcher in den Zentren der Galaxien stehen seit vielen Jahren im Fokus der Astrophysik. Am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, einer Partnerinstitution des Exzellenzclusters Universe, beobachtet eine Forschungsgruppe um Professor Reinhard Genzel seit rund zwei Jahrzehnten den gleichen Himmelsabschnitt im Zentrum unserer Galaxie. Die Astronomen entdeckten nun eine Gaswolke, die sich auf das Schwarze Loch zubewegt. 2013 wird sie diesem mit einem Abstand von 40 Milliarden Kilometern, am nächsten sein. Durch die extreme Anziehungskraft des Schwarzen Lochs wird die Gaswolke in die Länge gezogen und schließlich von diesem komplett zerrissen und geschluckt, wodurch sich die Röntgenstrahlung stark erhöhen dürfte.

Um diese Beobachtungen interpretieren zu können, sind aufwändige Simulationen auf Hochleistungsrechnern notwendig. Die Simulationen für diese Forschungsarbeit stammen  von der Forschungsgruppe des stellvertretenden Cluster-Leiters Andreas Burkert an der Universitäts-Sternwarte der LMU durchführte. Die Ergebnisse der Beobachtungen werden in einem Artikel der Zeitschrift Nature beschrieben, der heute online veröffentlicht wird.

 

Weitere Informationen:

Pressemitteilung des MPE

Pressemitteilung der ESO

Originalpublikation

 

 

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