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26.04.2010

Neue Junior Research Group am Universe Cluster

Seit dem 1. April hat der Exzellenzcluster Universe eine neue „Junior Research Group“ (JRG) für experimentelle Teilchenphysik. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Schieck wird sich die Gruppe mit den Eigenschaften von schweren Quarks befassen.

Jochen Schieck promovierte in Heidelberg und kam nach einem zweijährigen Aufenthalt am Stanford Linear Accelerator Center (SLAC) in Kalifornien an das Max-Planck-Institut für Physik. Dort war er am ATLAS-Experiment für den Large Hadron Collider (LHC) am CERN und am OPAL/JADE-Experiment  beteiligt.

Mit seiner neuen Forschungsgruppe im Universe Cluster wird er die Arbeit am ATLAS Detektor fortführen, besonders im Bereich der Interpretation der Daten des inneren Detektors (ID), dem Spurdetektor des ATLAS-Experiments. Ein weiterer Schwerpunkt der neuen JRG wird die Analyse von Ereignissen mit bottom (b)-Quarks sein.  Der hohe b-Quark-Wirkungsquerschnitt erlaubt es, Präzisionsmessungen im Bereich der b-Physik durchzuführen. Diese Messungen ermöglichen einen weiteren Zugang zu neuer Physik jenseits des Standardmodells und ergänzen die  Suche nach neuer Physik mit der Hilfe von hohen transversalen Impulsen, einer der Hauptaufgaben des ATLAS-Experiments.

Darüber hinaus wird die Gruppe wesentlich am Aufbau des Belle-II Detektors beteiligt sein, einem Spektrometer, der sich im japanischen Forschungszentrum für Teilchenphysik KEK  befindet und sich mit B-Physik, speziell mit CP-Verletzungen von B-Mesonen beschäftigt.


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